Heinrich und Alma Vogelsang Stiftung

Seit 1997 fördert die Heinrich und Alma Vogelsang-Stiftung wissenschaftlichen Arbeiten, Projekte und Einrichtungen. Der Schwerpunkt liegt dabei in der Unterstützung hilfsbedürftiger und begabter Absolventen der medizinischen Fakultät der Ruhr-Universität Bochum durch Vergabe von Stipendien für Dissertationen und andere wissenschaftliche Arbeiten, besonders auf dem Gebiet der Krebs- Aids-, Herz- und Kreislauferkrankungen. Sofern die Förderkriterien erfüllt sind, können die Stipendiaten bis zu 1.200 Euro monatlich für den Zeitraum von 12 Monaten mit der Option einer Verlängerung um weitere 12 Monate erhalten.

Ferner unterstützt die Stiftung bedürftige oder in Not geratene Gemeindemitglieder und weitere karitative Projekte der drei Bochumer Kirchengemeinden Wiemelhausen, Stiepel-Haar und St. Marien.

Historie

Foto: Gemälde des Bauernhofs der Eheleute Vogelsang an der Baumhofstraße

Mit einem Vermögen von mehr als zwölf Millionen Euro zählt die gemeinnützige Heinrich und Alma Vogelsang-Stiftung zu den größten Stiftungen in Bochum. Sie wurde 1997 aufgrund der testamentarischen Verfügung von Alma Vogelsang gegründet. Alma Vogelsang war selbst keine Akademikerin. Geboren 1917 als einziges Kind eines Bauern, bewirtschaftete sie nach ihrer Heirat gemeinsam mit Ehemann Heinrich Vogelsang den elterlichen Hof an der Baumhofstraße. Seit 1999 ist dort der Verein Kinderstübchen mit einer Kita zu Hause.

Foto: Alma Vogelsang
 
Gemälde von Heinrich Vogelsang

Die Vogelsangs hatten keine Kinder und Heinrich verstarb 1963 an einer Krankheit. Irgendwann machte die Witwe sich Gedanken darüber, was nach ihrem Tod mit dem Vermögen geschehen soll. In Abstimmung mit der Kanzlei AULINGER Rechtsanwälte und Notare, entschied sich Frau Vogelsang dafür, ihr Vermögen in eine Stiftung einzubringen. Bis heute wird das Stiftungsvermögen dort verwaltet. Es setzt sich zusammen aus Immobilien in Bochum („Baumhofstraße 54“) mit angrenzendem Weide- und Ackerland, Grundbesitz in den Straßen „Im Haarmannsbusch“ und „An der Holtbrügge“ sowie einigem Kapitalvermögen, wobei nur die Erträge für den Stiftungszweck verwendet werden.

Foto: Grabstein von Alma Vogelsang
 

Die Idee, medizinischen Forschung zu fördern, entstand bei Alma Vogelsang durch persönliche Erfahrungen. Ihr Mann starb früh und sie selbst musste eine schwere Magenoperation überstehen. Das vorhandene Fördergeld wird allerdings nur zur Hälfte für Stipendien verwendet. Die andere Hälfte erhalten die drei Bochumer Kirchengemeinden Wiemelhausen, Stiepel-Haar und St. Marien zur Unterstützung hilfsbedürftiger Gemeindemitglieder und weiterer karitativer Projekte.

Und im Jahre 2022 blickt die Stiftung auf ihr 25-jähriges Bestehen zurück.
Eine Zusammenfassung in Wort und Bild finden Sie in diesem Video.

Vorstand

Foto: Dr. jur. Achim Tempelmann


Dr. jur. Achim Tempelmann

(geschäftsführendes Vorstandsmitglied)

Rechtsanwalt und Notar, AULINGER Rechtsanwälte, Bochum

Foto: Prof. Dr. med. Ulf Eysel


Prof. Dr. med. Ulf Eysel

Seniorprofessor, Medizinische Fakultät, Ruhr-Universität Bochum

Foto: Prof. Dr. med. Christoph Hanefeld


Prof. Dr. med. Christoph Hanefeld

Medizinischer Geschäftsführer Katholisches Klinikum Bochum

Foto: Dipl.-Oec. Georg Schachner


Dipl.-Oec. Georg Schachner

Geschäftsführer RLT Family Office GmbH, Essen

Foto: Dipl.-Ing. Bernhard Sieder


Dipl.-Ing. Bernhard Sieder

Vertreter der Kirchengemeinde Petri bzw. Bochum-Wiemelhausen

Spenden und Zustiftungen

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